Der Bundesrat hat am 18. April 2018 die Nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyberrisiken (NCS) für die Jahre 2018-2022 verabschiedet.
Die Strategie baute auf den Arbeiten der ersten NCS (2012-2017) auf, weitete diese wo nötig aus und ergänzte sie mit neuen Massnahmen. Sie wurde zusammen mit der Wirtschaft, den Kantonen und den Hochschulen erarbeitet und bildete so die Basis für die nötigen gemeinsamen Anstrengungen zur Minderung der Cyberrisiken.
Die Strategie definierte sieben Ziele, welche über zehn Handlungsfelder erreicht werden sollten. Diese waren sehr vielfältig und reichten vom Aufbau von Kompetenzen und Wissen und der Förderung der internationalen Kooperation über die Stärkung des Vorfall- und Krisenmanagements sowie der Zusammenarbeit bei der Cyberstrafverfolgung bis hin zu Massnahmen der Cyberabwehr durch die Armee und den Nachrichtendienst des Bundes (NDB). Die Strategie enthielt ein Handlungsfeld Standardisierung und Regulierung, über welches der Bund beauftragt wiurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Mindeststandards für die Cybersicherheit zu entwickeln und die Einführung von Meldepflichten für Cybervorfälle zu prüfen.