Das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) ist das Kompetenzzentrum des Bundes für Cybersicherheit und damit erste Anlaufstelle für die Wirtschaft, Verwaltung, Bildungseinrichtungen und die Bevölkerung bei Cyberfragen. Es ist verantwortlich für die koordinierte Umsetzung der Nationalen Cyberstrategie (NCS).
Hauptaufgabe des BACS ist es, die Schweiz im Cyberraum sicherer zu machen. Hierzu sensibilisiert und warnt es die Öffentlichkeit vor Cyberbedrohungen und Cyberangriffen. Das BACS nimmt Meldungen zu Cybervorfällen entgegen und unterstützt insbesondere Betreiberinnen von kritischen Infrastrukturen bei der Bewältigung. Es erstellt technische Analysen zur Bewertung und Abwehr von Cybervorfällen und Cyberbedrohungen sowie zur Identifikation und Behebung von Schwachstellen beim Schutz der Schweiz vor Cyberbedrohungen.
Die Cybersicherheit hat in den vergangenen Jahren auf allen Ebenen stark an Bedeutung gewonnen. Sie ist ein zentraler Faktor für den Wirtschaftsstandort und für die Sicherheit der Bevölkerung im digitalen Raum. Sie spielt zudem eine wichtige Rolle in der nationalen und internationalen Aussen- und Sicherheitspolitik. Die Gewährleistung der Cybersicherheit ist deshalb zu einer unverzichtbaren Aufgabe des Bundes geworden.
Aus diesem Grund hat der Bundesrat am 2. Dezember 2022 beschlossen, das bisherige Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) per 1. Januar 2024 in ein Bundesamt zu überführen und dieses im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) anzusiedeln.
Florian Schütz, der bisherige Delegierte des Bundes für Cybersicherheit und Leiter des NCSC wurde am 24. Mai 2023 durch den Bundesrat zum Direktor des BACS ernannt. Diese Funktion nimmt Florian Schütz seit dem 1. Januar 2024 wahr.