Angreifer senden eine E-Mail oder eine Meldung über das Kontaktformular des Unternehmens, dass der Server gehackt worden sei. Eine Lösegeldzahlung soll verhindern, dass der Fall publik wird.
Solche E-Mails oder Kontaktformular-Einträge, die behaupten, dass die Website gehackt worden sei und Daten abgeflossen seien, haben alle einen ähnlichen Wortlaut und sind ähnlich aufgebaut wie die sogenannten FakeSextortion E-Mails. Dies ist eine typische Vorgehensweise für eine sogenannte Fake-Extortion, also eine Bluff-Erpressung. Typisch an diesen Erpressungen ist die Verwendung gleicher BitCoin Adressen in den E-Mails, die an die Firmen versendet werden. Wenn jemand also einzahlen würde, wäre es den Erpressern gar nicht möglich herauszufinden, welches Opfer das Lösegeld bezahlt hat. Die Erpresser versenden solche Schreiben auf gut Glück in der Hoffnung, dass sich unter den Empfängern Personen befinden, welche eingeschüchtert werden und so zur Zahlung von Lösegeld bewegt werden.
- Lassen Sie sich nicht einschüchtern und ignorieren Sie solche E-Mails;
- Auf der Seite https://www.bitcoinabuse.com/ können Sie nachschauen, ob bereits andere Personen negative Erfahrungen mit der angegebenen BitCoin-Adresse gemacht hat. Geben Sie hierzu die BitCoinAdresse in das Feld oben rechts ein «Search Bitcoin Address».
- Wir empfehlen Ihnen Strafanzeige zu erstatten. Sollten Sie an einer strafrechtlichen Untersuchung Ihres Falles interessiert sein, können Sie diesen bei Ihrer örtlichen Kantonspolizei zur Anzeige bringen. Diese wird dann die notwendigen Ermittlungen in die Wege leiten. Auf der Seite von Suisse ePolice können Sie Polizeiposten in Ihrer Nähe und deren Telefonnummern suchen: https://www.suisse-epolice.ch/#/searchstation
- Schützen Sie Ihr Netzwerk und Ihr CMS:
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- Verunsicherung;
- Finanzieller Schaden, wenn das Lösegeld bezahlt wird.
- Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite:
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Letzte Änderung 29.12.2023