29.03.2021 - Beim NCSC war der Meldeeingang in der vergangenen Woche leicht erhöht. Meldungen mit Fake-Sextortion nehmen wieder zu. Daneben wurden vor allem Phishing-E-Mails und Fake-Support-Anrufe gemeldet. Besonders aufgefallen sind E-Mails, die für Bitcoin-Investment werben sowie angebliche Paketzustellungsversuche, welche von Anrufen begleitet waren. Letztere hatten zum Ziel, Schadsoftware zu installieren.
Werbung zu mutmasslichem Investmentbetrug in grosser Zahl versendet
Seit vergangenem Freitag erhält das NCSC viele Meldungen zu unerwünschten E-Mails, welche im Betreff auf eine offene Rechnung, ein offenes Inkassoverfahren oder eine Pressemitteilung hinweisen. In der E-Mail enthalten sind dann aber lediglich Buchstaben- und Zahlenkombinationen und eine eindringliche Aufforderung, auf den Link zu klicken. Folgt man dem Link, öffnet sich eine Google-Suche mit vordefinierten Suchbegriffen. Als erster und einziger Treffer erscheint danach eine russische Webseite, welche in deutscher Sprache für Bitcoin-Investitionen wirbt.
Das NCSC empfiehlt, diese E-Mails zu ignorieren und zu löschen. Die wechselnden Buchstaben- und Zahlenkombinationen dürften den Zweck haben, Spamfilter auszutricksen.